Hoffmann und Campe, Hamburg, 2009
[Ü: Rita Seuß, Bernhard Jedricke]
The Indigo Press, Southampton, 2018
Der Schriftsteller Sulaiman Addonia floh nach dem Massaker von Om Hajar (1976) als Kind aus Eritrea und verbrachte seine frühe Kindheit in einem Flüchtlingslager im Sudan. Als Teenager lebte er später in Jeddah, Saudi Arabien, wo er die Schule besuchte. Ohne ein Wort Englisch zu beherrschen, kam er als minderjähriger unbegleiteter Flüchtling nach England. Dort studierte er Development Studies und Wirtschaftswissenschaften. Er erwarb einen B.Sc an der UCL in London und einen Master in Development Studies von der University of London School of Oriental and African Studies SOAS.
Sein erster Roman Die Liebenden von Dschidda wurde für den Commonwealth Writers Prize nominiert und in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Sein zweiter Roman Silence is My Mother Tongue wurde für den diesjährigen Orwell Prize for Political Fiction nominiert.
Sulaiman Addonia lebt derzeit in Brüssel, wo er in Zusammenarbeit mit dem Afropolitan Festival & Ixelles Commune eine Akademie für kreatives Schreiben für Geflüchtete und Asylbewerber gegründet hat. In Februar 2019 hat er zudem in Brüssel das Asmara-Addis Literaturfestival (In Exile) ins Leben gerufen.
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